Als würde man den Vietnamkrieg noch einmal erleben, hautnah, voller Grausamkeit und in aller Sinnlosigkeit, deren ein Krieg fähig ist. Die junge vietnamesische Ärztin Dang Thuy Tram hat ihrem Tagebuch anvertraut, wie sie inmitten des Schlachtfeldes versteckt im Urwald operiert, die Toten und Sterbenden begleitet, den Verlorenen ihre helfende Hand reicht. All die Empfindungen ihres jungen Lebens notiert sie, romantisch, sehr offen, manchmal hastig und knapp. Bis die Gewehrkugel eines amerikanischen Soldaten jäh ihre Hand stoppt und ihr Leben auslöscht.
Rezension zu: „Letzte Nacht träumte ich vom Frieden - Tagebuch aus dem Vietnamkrieg“ von Dang Thuy Tram, Krüger Verlag 2008, 224 Seiten, 17,90 Euro, ISBN: 978-3-8105-2029-6
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