Die Friedensfahrt fällt aus. Wen juckt das schon. Da sieht man doch nichts mehr im Fernsehen.
Bereits am 20. Dezember 2006 verkündete der Pressesprecher Thomas Barth, dass die Friedensfahrt 2007 nicht ausgetragen wird. Der größte Sponsor Skoda kündigte seine Zusammenarbeit. Und sonst ist auch kein Geld da, zumindest nichts für eine Fahrt für den Frieden. Bezahlen wir doch lieber ein paar Profispieler in den namhaften Vereinen mehr, wenn sie auch nur auf der Ersatzbank sitzen. Sie können wenigstens ihre T-Shirts mit den Werbebotschaften in die Kameras halten. Oder verhökern wir einfach ein paar U-Boote nach Pakistan. Da machen wir uns richtig beliebt im Kampf um den Frieden. Vor allem dann wird man vielen Prominenten Glauben schenken, wenn sie sich beweihräuchern, was sie alles für den Frieden, die Freiheit und Demokratie tun. Nur das zählt. Zur Zeit ist es sowieso modern, mit einem afrikanischen Kind vor der Kamera zu posieren. Wir tun was, sollen diese Gesten suggerieren. Vergessen wird immer die, nicht unbedeutende, Masse von Helfenden, die sich selbstlos in Krisengebieten für hilfsbedürftige Menschen einsetzt. Menschen, welche auch dann noch weitermachen, wenn sich keine Kamera für dieses Gebiet interessiert.
Doch zurück zur Friedensfahrt. Wie begeistert war ich noch vor Jahren, als sich die Fahrer durch einheitliche Ländertrikots und nicht durch Konzernlogos unterschieden. Damals konnte ich noch jeden Radler beim vollen Namen nennen. Dessen Lebensläufe waren beinah selbstverständlich und an Doping glaubte ich nicht. Profis waren nicht zugelassen, und die Rennfahrer zeigten sich im Sinne der Völkerverständigung. Nun fällt die Friedensfahrt aus. Nicht zum ersten Mal. Schon einmal, 2005 fand sie nicht statt.
Jedes Jahr am 8. Mai startete der Pulk in Warschau, Berlin oder Prag und radelte über den „course de la paix“. Es gab Ausnahmen, da wurde die eine oder andere Etappe in der damaligen Sowjetunion in Moskau und Kiew ausgetragen. Der Tag war nicht unabsichtlich gewählt, der Tag der Befreiung vom Faschismus, der Tag an dem der 2. Weltkrieg zu Ende war, der Tag an dem der Frieden begann.
Bereits am 20. Dezember 2006 verkündete der Pressesprecher Thomas Barth, dass die Friedensfahrt 2007 nicht ausgetragen wird. Der größte Sponsor Skoda kündigte seine Zusammenarbeit. Und sonst ist auch kein Geld da, zumindest nichts für eine Fahrt für den Frieden. Bezahlen wir doch lieber ein paar Profispieler in den namhaften Vereinen mehr, wenn sie auch nur auf der Ersatzbank sitzen. Sie können wenigstens ihre T-Shirts mit den Werbebotschaften in die Kameras halten. Oder verhökern wir einfach ein paar U-Boote nach Pakistan. Da machen wir uns richtig beliebt im Kampf um den Frieden. Vor allem dann wird man vielen Prominenten Glauben schenken, wenn sie sich beweihräuchern, was sie alles für den Frieden, die Freiheit und Demokratie tun. Nur das zählt. Zur Zeit ist es sowieso modern, mit einem afrikanischen Kind vor der Kamera zu posieren. Wir tun was, sollen diese Gesten suggerieren. Vergessen wird immer die, nicht unbedeutende, Masse von Helfenden, die sich selbstlos in Krisengebieten für hilfsbedürftige Menschen einsetzt. Menschen, welche auch dann noch weitermachen, wenn sich keine Kamera für dieses Gebiet interessiert.
Doch zurück zur Friedensfahrt. Wie begeistert war ich noch vor Jahren, als sich die Fahrer durch einheitliche Ländertrikots und nicht durch Konzernlogos unterschieden. Damals konnte ich noch jeden Radler beim vollen Namen nennen. Dessen Lebensläufe waren beinah selbstverständlich und an Doping glaubte ich nicht. Profis waren nicht zugelassen, und die Rennfahrer zeigten sich im Sinne der Völkerverständigung. Nun fällt die Friedensfahrt aus. Nicht zum ersten Mal. Schon einmal, 2005 fand sie nicht statt.
Jedes Jahr am 8. Mai startete der Pulk in Warschau, Berlin oder Prag und radelte über den „course de la paix“. Es gab Ausnahmen, da wurde die eine oder andere Etappe in der damaligen Sowjetunion in Moskau und Kiew ausgetragen. Der Tag war nicht unabsichtlich gewählt, der Tag der Befreiung vom Faschismus, der Tag an dem der 2. Weltkrieg zu Ende war, der Tag an dem der Frieden begann.
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